WordPress-Sicherheit 2023 – ein kurzer Überblick
Laut aktuellen Daten von statista.com aus dem Jahr 2023 ist WordPress das beliebteste Contentmanagement-System der Welt, aber auch eines der häufigsten Ziele von Blackhat-Hackern und Cyberkriminellen. Das bedeutet aber nicht, dass WordPress unsicher ist. Im Gegenteil: WordPress verfügt über ein engagiertes Sicherheitsteam, das ständig an der Verbesserung der Plattform arbeitet und regelmäßig Updates und Patches veröffentlicht.
Allerdings reicht es nicht aus, nur auf die offiziellen Sicherheitsaktivitäten von WordPress zu vertrauen. Als Nutzer oder Betreiber einer WordPress-Website bist du selbst für die Sicherheit deiner Seite verantwortlich und musst einige Maßnahmen ergreifen, um sie vor Angriffen zu schützen. In diesem Blogbeitrag möchte ich dir fünf einfache Schritte zeigen, wie du deine WordPress-Sicherheit erhöhen kannst.
1. Wähle ein sicheres Passwort
Ein sicheres Passwort legt den Grundstock dafür, WordPress effektiv abzusichern. Ein schwaches oder leicht zu erratendes Passwort ist eine Einladung für Hacker, zu versuchen, sich in deinen Admin-Bereich einzuloggen und deine Seite zu übernehmen oder zu beschädigen.
2. WordPress Login absichern
Standardmäßig ist der WordPress Login (/wp-admin) nicht abgesichert. Das bedeutet, dass Jeder unbegrenzt viele Versuche hat, sich mit einem Benutzernamen und einem Passwort anzumelden. Das erleichtert sogenannte Brute-Force-Angriffe, bei denen Hacker automatisiert verschiedene Kombinationen ausprobieren, bis sie das richtige Passwort finden. Um das zu verhindern, kannst du einige Maßnahmen ergreifen:
- Ändere den Standard-Benutzernamen „admin“ in etwas weniger offensichtliches.
- Begrenze die Anzahl der Login-Versuche mit einem Plugin wie Limit Login Attempts Reloaded.
- Verstecke den Login-Bereich hinter einer anderen URL mit einem Plugin wie WPS Hide Login.
- Aktiviere eine Zwei-Faktor-Authentifizierung mit einem Plugin wie Google Authenticator oder Jetpack Security.
- Schütze den Login-Bereich mit einer zusätzlichen HTTP-Authentifizierung auf Server-Ebene.
3. Regelmäßige Backups
Backups sind essentiell für jede Website, denn sie ermöglichen es dir, deine Seite im Falle eines Datenverlusts oder eines Hackerangriffs schnell wiederherzustellen. Du solltest daher regelmäßig eine vollständige Kopie deiner Website erstellen, einschließlich aller Dateien und Datenbanken, und diese an einem sicheren Ort speichern (z.B. in der Cloud oder auf einem externen Laufwerk). Es gibt viele Plugins für WordPress Backups wie UpdraftPlus oder BackWPup , die dir dabei helfen können.
4. Aktualisiere WordPress regelmäßig
WordPress veröffentlicht regelmäßig neue Versionen seiner Software sowie seiner Plugins und Themes, um Fehler zu beheben, Sorge dafür, dass alle deine WordPress-Komponenten sich stets auf der letzten verfügbaren Software-Version befinden.
5. Überprüfe WordPress regelmäßig auf Malware, Schwachstellen und Viren
Es gibt verschiedene Tools und Plugins, die dir dabei helfen, deine WordPress-Seite zu scannen und zu bereinigen. Einige Beispiele sind Wordfence Security oder WP-Scan. Diese Tools können dir auch Benachrichtigungen senden, wenn sie verdächtige Aktivitäten oder Dateien auf deiner Seite entdecken.